Auch die Verkehrsunternehmen diskutieren Maßnahmen zum Schutz gegen den Corona-Virus. Zum einen geht es um die Passagieren, zum anderen um die Sicherheit des eigenen Personal. Teilweise haben die Verkehrsunternehmen im Ruhrgebiet bereits Krisenstäbe gebildet.
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) hat jetzt als erste Maßnahme angeordnet, das ab Samstag nicht mehr vorne im Bus eingestiegen werden darf.
Die DVG bittet die Fahrgäste die hinteren Türen zu nutzen. Das bedeutet auch gleichzeitig, dass beim Fahrer kein Fahrscheinverkauf erfolgt. Damit soll die Wahrscheinlichkeit einer Virenübertragung beim Ticketkauf und einem damit verbundenen Geldwechsel sowohl für alle Fahrgäste als auch für die Fahrer minimiert werden.
Pressemitteilung vom 12. März 2020
Auch wenn kein Fahrscheinverkauf mehr durch den Fahrer erfolge, so besteht dennoch weiter eine Fahrscheinpflicht. Darauf weist die DVG hin. An den Türen will die DVG mit Aufklebern darauf hin weisen, hinten einzusteigen.
Nach Informationen dieses Blogs diskutieren weitere Verkehrsgesellschaft und Stadtverwaltungen diese und ähnliche Maßnahmen. Denkbar sind auch weitere Maßnahmen wie das Absperren der vorderen Reihen in Bussen, um die Fahrerinnen und Fahrer stärken von den Passagieren räumlich zu trennen.