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Lkw-Durchfahrverbot in Hagen – CDU sieht Dortmund als Vorbild

No Trucks - keine Lkw / Fahrverbot
No Trucks - keine Lkw

Als Teil des Kompromisses zur Vermeidung eines Dieselfahrverbots wird in Dortmund die A40/B1 für die Durchfahrt von Lkw gesperrt. Bisher galt das Verbot nur nachts. Diese Entwicklung könnte eine Lösung auch für Hagen sein, zumindest nach der Vorstellung der Hagener CDU.

„Wir wollen keinen Durchgangsverkehr von LKWs in der Innenstadt mehr!“ erklärt Christoph Purps, Vorsitzender der CDU Hagen zum Ziel seiner Partei, weitere Einschränkungen für Autofahrer zu verhindern. „Deshalb plädieren wir dafür, dem Vorbild der Stadt Dortmund zu folgen und ein Durchfahrtsverbot zu erlassen. Das entlastet nicht nur den Verkehr, sondern  führt auch zu einer saubereren Luft“, so Purps weiter.

Keine weiteren Einschränkungen für Autofahrer

Die Verwaltung hatte eine ähnliche Initiative der Christdemokraten auf Sperrung des Stadtgebietes für LKW-Transitverkehre schon einmal abgelehnt. Ratsherr Martin Erlmann möchte diese nun erneut einbringen: „Das Lavieren muss ein Ende haben: Es kann nicht sein, dass wir Spuren sperren, aber Transporter weiterhin durch die Innenstadt fahren. Das verschärft das Problem der schmutzigen Luft massiv. Ob Lastenverkehr an der Rathausstraße in Richtung Remberg, oder aber am Emilienplatz abgeleitet werden – im Ergebnis tragen diese Verkehre immer noch dazu bei, die Messerhebung in der Finanzamtsschlucht weiter zu verschlechtern. Wir erwarten eine ergebnisoffene Prüfung der Verwaltung, um Fahrverbote zu vermeiden.“

Die Christdemokraten hatten bereits im Jahr 2018 mit weiteren Mitgliedern der Allianz im Rat präzise Zählungen zum LKW-Verkehr durchgeführt. Das Ergebnis: Durchschnittlich über 40 Prozent des Lastkraftverkehres besteht aus reinem Durchfahrtsverkehr durch die Stadt.

Auch in Bochum ist von der CDU schon einmal ein Lkw-Fahrverbot für die A40 vorgeschlagen worden. Auch dort führt die Bundesautobahn wie in Dortmund durch den zentralen Stadtkern. Nicht der Lieferverkehr ins Ruhrgebiet, aber sämtlicher Durchgangsverkehr sollte raus aus dem Ballungskern.

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