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Ennepe-Ruhr-Kreis

Schule Hiddinghausen: Lebenshilfe stellt Inklusionsassistenten

Beim Einsatz von so genannten Inklusionsassistenten an seiner Förderschule Hiddinghausen wird der Ennepe-Ruhr-Kreis auch zukünftig mit der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen zusammenarbeiten. Die bereits seit 2014 bestehende Kooperation kann auf Grundlage einer europaweiten Ausschreibung bis 2026 fortgesetzt werden.

Schule Hiddinghausen: Lebenshilfe stellt Inklusionsassistenten
Freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit: Joel Stieglitz, zuständiger Sachgebietsleiter der Kreisverwaltung, Astrid Hinterthür und Olaf Schade sowie Katharina Nebel, Prokuristin Lebenshilfe Inklusions-Gesellschaft gGmbH, Rainer Bücher und Jens Wilk./Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis

Beim Einsatz von so genannten Inklusionsassistenten an seiner Förderschule Hiddinghausen wird der Ennepe-Ruhr-Kreis auch zukünftig mit der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen zusammenarbeiten. Die bereits seit 2014 bestehende Kooperation kann auf Grundlage einer europaweiten Ausschreibung bis 2026 fortgesetzt werden.  Die entsprechende Vereinbarung wurde jetzt im Schwelmer Kreishaus unterschrieben

„Das gemeinsame Ziel von Eltern, Schule und Schulträger ist es, Schülerinnen und Schüler trotz ihres Handicaps so erfolgreich und zufrieden wie möglich an Unterrichts- und Schulgeschehen teilnehmen zu lassen. Hierfür wird die Lebenshilfe auch in Zukunft ein guter Partner sein“, begrüßt Landrat Olaf Schade die weitere Zusammenarbeit als Kontinuität im Interesse der Kinder.

In der Praxis heißt das weiterhin: Alle Assistenten in der Schule in Hiddinghausen werden von einem Anbieter gestellt. Ein klarer Vorteil dieses Poolmodells: Krankheitsbedingte Ausfälle der Inklusionsassistenten können gut aufgefangen werden. Zudem haben die Schulen die Chance, die Zahl der Assistenten in einer Klasse genau zu steuern.

„Unter dem Strich“, so Astrid Hinterthür Fachbereichsleiterin Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung, „liefert der eine Ansprechpartner für alle Inklusionsassistenten viele Pluspunkte, um die Schüler in den für sie Tag für Tag besonderen Schulsituationen optimal zu betreuen und pädagogisch sehr beständig und effektiv mit den Kindern zu arbeiten.“ Aus Rückmeldungen wisse sie von der hohen Zufriedenheit der Eltern und der Schulleitung.

Aktuell begleiten an der Schule Hiddinghausen 33 Inklusionshelfer 51 Schülerinnen und Schüler. in die Schule und im Unterricht. Sie helfen ihnen so, den Schulalltag bewältigen zu können. „Wie und wann sie konkret helfen und unterstützen, hängt ganz von den Einschränkungen und Bedürfnissen des Kindes ab, wird individuell angepasst und abgesprochen“, berichtet Rainer Bücher, Geschäftsführer Lebenshilfe Ennepe-Ruhr/Hagen e.V..

Wichtig: Ein Inklusionsassistent ist kein Hilfslehrer. Er greift nicht in das Lernen als solches ein, sondern beschränkt sich auf das Helfen. Dazu zählen beispielsweise das erneute Erklären von Aufgaben, das Unterstützen beim Einsatz von Arbeitsmaterialien oder Hinweise zu Ordnungs- und Organisationssystemen. Das Begleiten auf Ausflügen fällt ebenso in das Aufgabengebiet des Betreuers wie Hilfen beim An- und Auskleiden, Essen und Trinken sowie dem Orientieren in Gebäuden.

Stichwort Inklusionsassistenten an der Kämpenschule in Witten

Auch in seiner Wittener Förderschule Kämpenschule arbeitet der Ennepe-Ruhr-Kreis mit der Lebenshilfe Ennepe-Ruhr-Hagen zusammen. Hier läuft die aktuelle Vereinbarung seit 2019 und noch bis 2023. Für eine Anschlussregelung wird es ebenfalls eine europaweite Ausschreibung geben.

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