Wie entwickelt sich die religiöse und kulturelle Vielfalt in Bochum? Welche Rahmenbedingungen müssen für ein friedliches Miteinander geschaffen werden? Beim UNIC Pop-up CityLab stehen diese Fragen im Mittelpunkt.
Am 24. Mai 2022 diskutieren Angehörige verschiedener Religionsgemeinschaften, von Kulturvereinen, aus der Bochumer Bevölkerung, aus Wissenschaft und Stadtverwaltung darüber, welche Gemeinsamkeiten, Bedarfe und Erfolge eine Vernetzung der verschiedenen religiösen und kulturellen Einrichtungen in Bochum mit sich bringt. Die Veranstaltung findet statt von 16 bis 19 Uhr in der Quartiershalle der KoFabrik, Stühmeyerstraße 33, 44787 Bochum.
Neue Situation birgt neue Chancen
Seit Jahrzehnten nimmt die religiöse und kulturelle Vielfalt in Deutschland zu. Längst ist es nicht mehr selbstverständlich, dass ein Großteil der Bevölkerung einer der beiden großen christlichen Kirchen angehört. Diese neue Situation bringt die Möglichkeit für neue Formen des interreligiösen Zusammenlebens und Austausches mit sich – birgt gleichzeitig aber auch Konfliktpotenzial.
Rahmenbedingungen für ein Miteinander entwickeln
Damit ein für alle Seiten gewinnbringendes Miteinander gelingen kann, braucht es auf kommunaler und zivilgesellschaftlicher Ebene bestimmte Rahmenbedingungen, die die religiöse und kulturelle Vielfalt vor Ort unterstützen und fördern. Welche das sein können, darüber diskutieren die Teilnehmenden des Pop-up CityLabs.
Diskutieren Sie mit
Angeboten werden vier Themenworkshops, bei denen es um die Sichtbarkeit von Religion, Kooperationsmöglichkeiten, Ehrenamt und Förderung gehen soll. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich zu diesen Themen einzubringen und auszutauschen. Eine Anmeldung ist online möglich.
Ausstellung
Über (un)sichtbare religigiöse Räume in Bochum informiert vom 28. Mai bis 5. Juni 2022 eine multimediale Ausstellung im Blue-Square-Erlebnisraum in der Bochumer Innenstadt, Kortumstraße 90. Zu sehen sind studentische Arbeiten, die im Rahmen eines internationalen Seminars zur Sichtbarkeit würdevoller Räume in post-industriellen Städten entstanden sind.
Quelle und Bildrechte: Ruhr-Uni Bochum- Dezernat Hochschulkommunikation