Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) des Ennepe-Ruhr-Kreises fordert angesichts der Rekordinflation eine spürbare Entlastung der Bürger und Betriebe. „Wir erleben den größten Teuerungsschub seit 40 Jahren. Die Bundesregierung muss jetzt alles daransetzen, diese brutale Preissteigerung zu bekämpfen“, fordert Prof. Dr. Störtkuhl, Vorsitzender der MIT Ennepe Ruhr. Die MIT unterstützt deshalb einen entsprechenden Antrag zur Inflationsbekämpfung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der heute (Donnerstag) im Bundestag debattiert wurde.
Darin finden sich viele MIT-Kernforderungen wieder, etwa die Beseitigung schleichender Steuererhöhungen („kalte Progression“), befristete Energie-, Strom und Umsatzsteuersenkungen, eine Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, der Abbau von Bürokratie sowie Anreize für Innovation und Investition in der privaten Wirtschaft. Störtkuhl: „Dieser Schutzschirm ist dringend nötig. Bei einer Rekordinflation von mehr als sieben Prozent löst sich bei jedem Arbeitnehmer ein Monatsgehalt in Luft auf. Die Ampel darf die Bürger jetzt nicht im Regen stehen lassen.“
Darüber hinaus fordert die MIT Ennepe Ruhr die Ampel auf, die geplante Stilllegung von vier Prozent der Ackerflächen zu stoppen. „Die Lebensmittel sind knapp, alles wird teurer: Es ist absurd, dass die Ampel unseren Landwirten im Kreis Ennepe-Ruhr ausgerechnet jetzt verbietet, Teile ihrer Äcker zu bewirtschaften“, so Störtkuhl.
Quelle: CDU-Kreisverband Ennepe-Ruhr