Nun hat die Bahn angekündigt, ab April 2023 die ICE-Direktverbindungen auf der Nord-Süd-Achse von Bochum nach Münster, Bremen und Hamburg auszubauen. Aus Hamburg ist man z. B. dann innerhalb von 3 Stunden in Bochum.
Die dafür eingesetzten “XXL-ICE” können dann bis zu fünfmal so viele Menschen in unsere Stadt bringen als ein Mittelstreckenflugzeug. Auch die Taktung der vorhandenen ICE-Direktverbindungen von und nach Bochum soll deutlich erhöht werden. Das betrifft Fahrten über Köln und Frankfurt nach Karlsruhe, Offenburg, Freiburg und Basel sowie nach Stuttgart, Bonn und Koblenz. Außerdem soll es eine neue direkte Intercity-Anbindung von und nach Braunschweig, Magdeburg, Leipzig und Dresden geben.
„Diese Entwicklung im öffentlich Nah- und Fernverkehr freut uns sehr, da sie Bochum als Kongressstandort weiter stärkt”, so Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der Bochumer Veranstaltungs-GmbH. „Mit dem ÖPNV zum Kongress, das ist in Bochum schon lange selbstverständlich. Mit deutlich mehr Direktverbindungen von und nach Bochum, gelingt die Anreise zum RuhrCongress Bochum, zur Jahrhunderthalle Bochum und zur Stadthalle Wattenscheid ab dem 2. Quartal 2023 noch einfacher, schneller und vor allem klimafreundlich und umweltschonend.“
Die Veränderungen werden laut Bahn bereits im Fahrplanwechsel ab dem 11. Dezember 2022 greifen. Aufgrund von Bauarbeiten im Dortmunder Hauptbahnhof, die zunächst abgeschlossen werden müssen, können die neuen Verbindungen in Bochum erst ab dem 15. April 2023 aufgenommen werden.