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Eisvogel, Esche und Ahorn – Pumpwerk Hamm-Eschenallee ist nun bunt

Das Pumpwerk des Lippeverbandes an der Straßenecke Eschenallee/Ahornallee hat eine völlig neue Gestaltung bekommen. Um das Gebäude vor Vandalismus und ungewünschten Schmierereien zu schützen, hat sich der Wasserverband etwas Besonderes einfallen lassen: Die Fassade des Pumpwerks wurde mit einem professionellen Graffiti besprüht.

Graffiti Pumpwerk Eschenallee

Das Pumpwerk des Lippeverbandes an der Straßenecke Eschenallee/Ahornallee hat eine völlig neue Gestaltung bekommen. Um das Gebäude vor Vandalismus und ungewünschten Schmierereien zu schützen, hat sich der Wasserverband etwas Besonderes einfallen lassen: Die Fassade des Pumpwerks wurde mit einem professionellen Graffiti besprüht. Das Gebäude ist das erste Lippeverbandsgebäude in Hamm, auf dem eine solche Gestaltung zu sehen ist.

Die Umsetzung des Kunstwerks übernahm die Firma „Lackaffen“ aus Münster. Rund zwei Tage lang wurde gesprüht, was das Zeug hält, bis das Motiv vollständig war.

Eisvogel wacht über das Pumpwerk

Die linke Gebäudeseite, welche in Richtung Ahornallee zeigt, ist an den Straßennamen angelehnt und mit Ahornblättern verziert. Die in Richtung Eschenallee zeigende Seite schmücken Eschenblätter. So wollte der Wasserwirtschaftsverband den gesamtstädtischen Kontext aufgreifen. Insgesamt ist der Hintergrund des Kunstwerks in den Farben Grün und Blau gehalten, in Anlehnung an die beiden Unternehmensfarben und zur Verdeutlichung der Themenschwerpunkte Natur und Wasser. Das Highlight des Graffitis ist der Eisvogel im Vordergrund – den es tatsächlich nicht nur gemalt, sondern auch lebensecht an der Lippe zu sehen gibt und für eine gute Gewässerqualität steht.

Pumpwerk Hamm Eschenallee

Das Pumpwerk wurde in den 1950er-Jahren erbaut und im Laufe der Jahre mehrmals umgebaut und erweitert. Vor rund 30 Jahren wurde das Pumpwerk um einen Stauraumkanal mit einem Stauvolumen von rund 250 Kubikmetern – das sind rund 1.500 Badewannenfüllungen – ergänzt. Die Pumpen fördern 55 Liter pro Sekunde klärpflichtiges Wasser von Häusern aus dem Straßendreieck Werler Straße, Eschenallee und Am Pilsholz, inklusive des Neubaugebiets „Beisenkamp“ in Richtung Kläranlage Hamm-West.

Hintergrund

Die Kosten des Graffitis liegen bei rund 5.000 Euro – in etwa so viel, wie auch das Entfernen von Vandalismus-Graffitis und das erneute Streichen der Fassade kostet. Perspektivisch können so Kosten für die ständige Reinigung des Pumpwerksgebäudes eingespart werden.

Hamm

In Hamm betreibt der Lippeverband 6 Kläranlagen, 87 Pumpwerke, 143 Sonderbauwerke wie Hochwasser- oder Regenrückhaltebecken und 787,6 Kilometer Kanäle. Außerdem unterhält der Verband in Hamm rund 46,9 Kilometer Wasserläufe, wovon rund 24,8 Kilometer zur Lippe zählen.

Der Lippeverband

Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effizient Aufgaben für das Gemeinwohl mit modernen Managementmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt.

Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de

Quelle: Pressemitteilung der Emschergenossenschaft/ Lippeverband

Bildrechte: Klaus Baumers/EGLV

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