Die CDU-Fraktion möchte die politische Teilhabe junger Menschen in Witten stärker fördern. Mit der Einführung eines „Jugendchecks“ sollen in Zukunft sämtliche Anträge und Vorlagen, die der Rat der Stadt Witten und seine Ausschüsse behandeln, auf ihre Verträglichkeit mit den Interessen der Jugend geprüft werden.
Hierzu soll dem Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) die Möglichkeit gegeben werden sich in einer unverbindlichen schriftlichen Stellungnahme zu positionieren und seinen Standpunkt zu erläutern. Den Rats- und Ausschussmitgliedern sollen diese dann zur Abstimmung vorgelegt werden. Die Stadtverwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob dies möglich ist.
„Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen. Es ist wichtig, dass die Stadt bei ihrer Zukunftsplanung stets die Interessen der Jugendlichen im Blick behält“ erläutert Max Arldt, sachkundiger Bürger im Schulausschuss, die Überlegungen.
Zwar ist das KiJuPa bereits im Jugendhilfeausschuss durch ein beratendes Mitglied vertreten, jedoch fallen viele relevante Themen der jungen Generation auch in andere Ausschüsse.
„Ein engagiertes und arbeitsfähiges Kinder- und Jugendparlament benötigt einerseits die notwendigen Strukturen, andererseits die Anerkennung und das Gehör der Politik“ begründet die jugend- und schulpolitische Sprecherin der CDU Regina Fiedler den Antrag.
Da die Stärkung der politischen Mitwirkung junger Leute ein fraktionsübergreifendes Ziel ist, hofft die CDU auf breite Zustimmung ihres Prüfauftrags, welcher in der kommenden Sitzung des Jugendhilfeausschuss thematisiert werden soll.
Quelle: CDU-Ratsfraktion Witten