Es könnte schneller gehen mit der Digitalisierung an Bochums Schulen, findet die CDU-Ratsfraktion – und verweist auf Verzögerungen an einigen „Pilotschulen“. Mitglieder der CDU-Fraktion im Schulausschuss haben sich in den vergangenen Wochen selbst einen Eindruck vor Ort verschafft.
Einige Maßnahmen seien auf den Weg gebracht worden, schildern sie. Trotzdem lasse die Umsetzung zum Beispiel der leistungsfähigen Verkabelung und auch die Ausstattung mit festen Routern für effektives WLAN in vielen Schulen auf sich warten. „Wir brauchen ein leistungsfähiges WLAN in allen Klassenräumen und genügend Endgeräte für alle Bochumer Schülerinnen und Schüler. Es wäre ein großer Schritt getan, wenn wir jedes Jahr alle fünften Klassen mit iPads ausstatten, statt lediglich 45 Tablets pro Schule auszuteilen“, erklärt Monika Czyz von der CDU-Ratsfraktion.
In der letzten Woche waren die CDU-Schulpolitiker im Zuge ihrer Begehungs-Tour an weiteren Bochumer Schulen unterwegs. An der Arnoldschule (Grundschule) und der Nelson-Mandela-Schule (Sekundarschule) ließen sie sich den Planungsstand von der jeweiligen Schulleitung erläutern und die aktuelle Situation der Server zeigen. „Hier ist die Digitalisierung noch nicht sehr weit gekommen, obwohl eigentlich eine Fertigstellung im Frühjahr geplant war“, stellt Dr. Sascha Dewender, der schulpolitische Sprecher, enttäuscht fest.
Weiter ist dagegen das Alice-Salomon-Berufskolleg. Dort ist die digitale Präsentationstechnik bereits in vielen Klassenräumen eingebaut. Auch konnte die Schulleitung von aktuell begonnenen Arbeiten am Passivnetz berichten. Dennoch zeichnet sich eine Fertigstellung erst zum Ende des Jahres ab. „Damit sind wir trotz der bevorzugten Bearbeitung an den Pilotschulen wieder echt spät dran“, findet CDU-Ratsfrau Dr. Katrin Augustinowski. Die CDU will sich daher in der nächsten Sitzung des Schulausschusses bei der Verwaltung nach den Gründen der Verzögerungen erkundigen und weiter auf Beschleunigung drängen.
Quelle: Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bochum