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Auszeichnung für nachhaltiges Engagement – Sensibilisierungskampagne „Macht’s klar – Weniger Medikamente im Abwasser“ belegt beim ZfK-Nachhaltigkeitsaward den 3. Platz

Die Initiative „Macht’s klar – Weniger Medikamente im Abwasser“ ist am Donnerstag (21.04.) mit dem ZfK-Nachhaltigkeitsaward ausgezeichnet worden. Bei der feierlichen Preisverleihung im Rahmen des Ludwig-Erhard-Gipfels, eine der größten deutschen Wirtschaftskonferenzen in Deutschland, gewannen Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) im bayrischen Gmund am Tegernsee den 3. Preis für die Kampagne, die über die Belastung von Gewässern durch Medikamentenreste aufklärt.

ZfK-Nachhaltigkeitsaward
Über den 3. Platz beim ZfK-Nachhaltigkeitsaward 2022 freuen sich für Emschergenossenschaft und Lippeverband (von links) Andrea Holte, Kerstin Stuhr und Dr. Dorothea Voss (Vorständin Personal und Nachhaltigkeit). (c) Weiner Media Group

Die Initiative „Macht’s klar – Weniger Medikamente im Abwasser“ ist am Donnerstag (21.04.) mit dem ZfK-Nachhaltigkeitsaward ausgezeichnet worden. Bei der feierlichen Preisverleihung im Rahmen des Ludwig-Erhard-Gipfels, eine der größten deutschen Wirtschaftskonferenzen in Deutschland, gewannen Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) im bayrischen Gmund am Tegernsee den 3. Preis für die Kampagne, die über die Belastung von Gewässern durch Medikamentenreste aufklärt.

„Mit unserer Sensibilisierungskampagne machen wir darauf aufmerksam, dass alle von einem verantwortungsvollen Umgang mit Medikamenten profitieren: Die wertvolle Ressource Wasser wird geschützt, Tiere und Pflanzen finden weiterhin Lebensräume an sauberen Gewässern. Die Auszeichnung mit dem Nachhaltigkeitsaward ist daher eine tolle Bestätigung für unser Engagement“, sagt Dr. Dorothea Voss, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei EGLV. Gemeinsam mit den beiden Projektbeteiligten Andrea Holte und Kerstin Stuhr (beide ebenfalls von EGLV) nahm sie die Auszeichnung vor Ort entgegen.

Mit ihrem nachhaltigen Engagement wollen Emschergenossenschaft und Lippeverband den Bedürfnissen der heutigen sowie künftiger Generationen gerecht werden. Ein Schwerpunkt der Arbeit des größten deutschen Wasserwirtschaftsverbandes ist dabei neben der Abwasserbeseitigung und dem Hochwasserschutz die Verbesserung des ökologischen Zustandes der Gewässer. Im Fokus der Initiative „Macht’s klar – Weniger Medikamente im Abwasser“ steht daher die Reduzierung von Spurenstoffeinträgen in den Wasserkreislauf, u.a. infolge der Entsorgung von Altmedikamenten und Arzneimittelresten.

Erfolgreiche Kampagne mit nachhaltiger Wirkung

Zunächst als zweijähriges Forschungsprojekt gestartet und vom NRW-Landesumweltministerium gefördert, wurde das Projekt 2017 von der Emschergenossenschaft gemeinsam mit dem Ruhrverband und der Stadt Essen als „Essen macht’s klar“ umgesetzt. Dabei wurde eine öffentlichkeitswirksame Kampagne durchgeführt, um die Essener Bürgerinnen und Bürger für die richtige Entsorgung von Medikamentenresten in der Restmülltonne zu sensibilisieren.

Neben den Plakatierungen im Stadtbild gehörten Fortbildungen für Lehr- und Pflegekräfte sowie die Entwicklung von Bildungsmaterialien und Spurenstoff-Unterrichtsboxen zu den besonders nachhaltigen Projektbestandteilen. Informationen zur Initiative und den Materialien der Kampagne sind im Internet unter www.machts-klar.de abrufbar. Der Erfolg der Kampagne führte dazu, dass zunächst die Gemeinde Nordkirchen und später auch die Stadt Köln die Kampagne übernahmen und auch andere Kommunen Interesse an der Verwendung der verschiedenen Kampagnenbausteine haben.

Hintergrund: ZfK-Nachhaltigkeitsaward

Der Nachhaltigkeitsaward wurde 2022 bereits zum dritten Mal von der Zeitung für Kommunale Wirtschaft (ZfK) vergeben. Neben dem Preis der Redaktion erhalten dabei auch jeweils drei Unternehmen Leserpreise in den Kategorien Energie, Entsorgung, Mobilität sowie Wasser/Abwasser. Die einzelnen Platzierungen wurden bereits im Januar durch ein Onlinevoting von den Leserinnen und Lesern bestimmt.

Die Emschergenossenschaft und der Lippeverband

Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 69 Kläranlagen). www.eglv.de

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