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Talsperren verhindern Austrocknen der Ruhr

Winterliche Ruhr bei Arnsberg
Schmal: Winterliche Ruhr bei Arnsberg

Ohne Wasserzuschüsse aus den Talsperren wäre die Ruhr dieses Jahr in Villigst bei Schwerte an mehr als der Hälfte der Tage im Sommer trocken gefallen. Das teilte der Ruhrverband am Dienstag in Essen mit: „Um die Mindestabflüsse an der Ruhr sicherzustellen, lagen die Wasserzuschüsse an den beiden gesetzlichen Kontrollquerschnitten in Villigst bei Schwerte und an der Ruhrmündung um 62 bzw. 129 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2018.“

Während Anfang Dezember 2018 die Talsperren der Ruhr nur gerade zu 42 % gefüllt waren, erreichten sie auch Ende März ein Maximum von 93%. Ein Vollstau überall wurde nicht erreicht. Ursache ist, dass das Einzugsgebiet der Ruhr im elften Jahr in Folge sehr geringe Regenfälle aufweist. Im letzen Jahre lagen sie 7 % unter dem langjährigen Mittel. Der nasseste Monat war der Dezember 2018.

Zum Abflussjahr, das von November bis November geht um das Schmelzwasser im Winter fürs Folgejahr zurberücksichtigen, schreibt der Ruhrverband:

Der nasseste Monat des Abflussjahres 2019 war der Dezember 2018, in dem es 163 Millimeter Niederschlag gab. Er folgte direkt auf den trockensten Monat (November 2018) mit nur 27 Millimetern. Zuvor hatte es seit 1927 überhaupt erst drei Mal in einem November noch weniger geregnet, zuletzt im November 2011.

Pressemitteiung des Ruhrverbands vom 12.11.2019
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