Wesentlicher Aspekt gegen eine Registrierung von .ruhr ist meines Erachtens der Preis gewesen. Der Beginn des Registrierungsverfahrens hätte 185.000 € gekostet, rund 145.000 € gekostet. Hinzu wären noch die Kosten für die eigene Antragsbearbeitung gekommen, später dann den Betrieb dieser Endung. Und da ist dann niemandem ein mir bekanntes Konzept eingefallen, um eine Kostenteilung zwischen verschiedenen Akteuren – Region (Regionalverband Ruhr), Wirtschaft (z.B. Initiativkreis Ruhr) – zu erreichen. Das allein aus Steuergeldern zu finanzieren wäre mir zu teuer und riskant.
Wie groß der Nutzen wäre, Mängel in der Metropolwerdung mit einer eigenen TLD zu verklammern, fällt mir bis heute schwer einzuschätzen. Ebenso schwer ist zu beurteilen, ob für .ruhr eine Nachfrage bestünde. Das hängt dann auch wieder von einem Konzept für die reale, wie die virtuelle Metropole Ruhr ab.
Der Zug ist zunächst einmal weg.
Bild: „Laptop tiefer gelegt“ von tac6 / photocase.de

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Michael
20. Juni 2012 at 11:57
Da habt ihr Euch aber mal mächtig getäuscht: http://www.dotruhr.de/
Dirk Schmidt
22. Juni 2012 at 17:23
Jepp, aber die Nachricht ist ja äußerst positiv, denn da hat das jemand allein mit privatem Kapital gemacht. Es bleibt zu hoffen, dass die Nutzung am Ende auch bezahlbar ist.