
Hans Henneke (CDU) im Bochumer Ratssaal
Ich habe immer den Eindruck, dass es in Wattenscheid genauso viel Karneval gibt, wie im Rest der Stadt Bochum zusammen. Und die ehemalige Stadt Wattenscheid, seit 1975 Teil de Stadt Bochum, hat immer noch ein eigenständiges kulturelles Leben und eine eigene Identität – gerade beim Karnval. Der Sturm aufs Wattenscheider Rathaus, das Gänsereiten in den Ortsteilen Sevinghausen und Höntrop gehört dazu wie ein/zwei Rosenmontagsumzüge und Karnevalssitzung. Es gibt als Dachorganisation für zahlreiche Wattenscheider Vereine den Festausschuss Wattenscheider Karneval. Schade, wenn das das Gesamt-Bochumer Programm nicht bereichert, sondern ausgeblendet wird. Ich nehm das mal als Patzer, wie er manchmal vorkommt – und mit Humor: Hat der letzte Kuhirte Kortebusch den Wattenscheidern einen Streich gespielt?
Im Rat der Stadt Bochum hat das Günnigfelder Ratsmitglied Hans Henneke (CDU, hier rechts im Bild), selber einmal Wattenscheider Karnevalsprinz, das Fehlen des Wattenscheider Karnevals im Veranstaltungsprogramm der Stadt Bochum zum Anlass einer Anfrage gemacht. Die Erfahrung sagt mir, dass so eine Anfrage für die Zukunft Abhilfe verspricht.
Hans Henneke stellt im Rat zudem fest, dass der Rosenmontag als Tag nicht einmal separat im Kalender als Tag aufgeführt wird.
