Mit Lehne und Sitzfläche in Regenbogenfarben lädt vor dem Rathaus eine neue Bank zum Innehalten und Verweilen ein. In großen Buchstaben trägt sie den Hinweis „Kein Platz für Rassismus“. Die „Wanderbank für Demokratie, Toleranz und Vielfalt“ setzt ein buntes Zeichen für ein friedliches Miteinander in der Stadt.
Ideengeberin des originellen Projekts ist Munevera Ackermann. „Bei uns in Transvaal steht eine ähnliche Bank an einer Bushaltestelle“, erzählt sie. „Ich finde, das ist ein tolles Zeichen, das viele Orte in der Stadt erreichen muss.“ Als Mitglied des Integrationsrates stellte sie ihr Ansinnen im Gremium vor. „Wir waren begeistert von Frau Ackermanns Idee“, berichtet Selman Duran, Vorsitzender des Integrationsrates. Mit Fördergeldern aus der Initiative „Demokratie leben!“ konnte das Projekt jetzt verwirklicht werden. Gestalterisch setzte das Team der Franz Hahn Werkstatt die Vision von Munevera Ackermann um.
Jetzt wird das Projekt mit Leben gefüllt: Zwei Jahre wird die Wanderbank auf Tour durch die Stadtteile gehen. Zur Eröffnung der ersten Station vor dem Rathaus gaben Musikschullehrer Alpay Bozkurt und Musikschüler Elnur Misirli mit Baglama und Querflöte ein Platzkonzert. Die stellvertretende Bürgermeisterin Silvia Godde lobte die Initiative: „Die Wanderbank ist ein gut sichtbares Symbol für die Werte, die wir in der Hertener Erklärung festgehalten haben“.
Integrationsrat der Stadt Herten: https://www.herten.de/integrationsrat.html
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