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Essen

Von Cyberattacken, Fake News und Computerspielen – Programmhighlights des ersten Festivals für KI

1 Stadt, 52 Tage, über 60 Veranstaltungen – Essen erweist sich vom 23. April bis zum 12. Juni 2022 einmal mehr als Standort für Innovation und Fortschritt und richtet die weltweit erste KI Biennale aus. Die BesucherInnen erleben an verschiedenen Stationen der Stadt ein breit aufgestelltes Programm aus den drei Bereichen Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft.

KI Biennale Essen
KI Biennale Essen

1 Stadt, 52 Tage, über 60 Veranstaltungen – Essen erweist sich vom 23. April bis zum 12. Juni 2022 einmal mehr als Standort für Innovation und Fortschritt und richtet die weltweit erste KI Biennale aus. Die BesucherInnen erleben an verschiedenen Stationen der Stadt ein breit aufgestelltes Programm aus den drei Bereichen Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft. Und dies oftmals sehr spielerisch und sinnlich. Das erste Festival für Künstliche Intelligenz zeigt zudem auf, wie hochaktuell und real das Thema KI bereits heute im Alltag und Leben der Menschen ist. „Die KI Biennale zeigt das Spannungsfeld zwischen Mensch und Maschine auf spannende Weise. Vom Discoabend im Hotel Shanghai über Cyber-Security bis hin zum digitalen Behandlungszimmer ist alles dabei. Ein tolles Programm“, ergänzt EMG-Geschäftsführer Richard Röhrhoff.

So erläutert das CORRECTIV.Faktencheck-Team am 23. April in einer Paneldiskussion im LeseRaum auf der Akazienallee, wie Journalisten mit KI arbeiten, insbesondere auch vor dem Hintergrund der derzeitigen Weltlage. David Schraven, Publisher des CORRECTIVS: „Im Russland-Ukraine-Krieg erleben wir täglich, dass mit KI, zum Beispiel durch Deepfakes, gezielt die öffentliche Meinung manipuliert wird. Wir Journalisten hingegen nutzen KI, um mit Algorithmen Desinformationen aufzuspüren und große Datenmengen auszuwerten.“ Der CORRECTIV.Faktencheck, der um 16 Uhr startet, ist auch Teil des Literaturviertelfestes, das an diesem Tag gefeiert wird. Weiteres Highlight aus dem Bereich Kultur ist die KI-Ausstellung „SPIEL-RÄUME“ (6. Mai bis 5. Juni) mit der Roboter-Musik-Installation “Vibrations“, dem interaktiven, virtuellen Kammerspiel „Poly Mesh“ oder dem KI-basierten fiktiven Umweltmanager „Asunder“. Zudem können sich Kultur-Interessierte unter anderem auf die KI-generierte Videoinstallation „Fresque Grotesque“ der kanadischen Künstlerin Allison Moore, die vom 23. April bis 1. Mai auf dem Kennedyplatz präsentiert wird, das KI-Filmfestival der Essener Filmkunsttheater und der Lichtburg Essen (8. Mai bis 12. Juni) sowie die Lesung der Bestseller-Autorin Marie Graßhoff am 3. Mai im Astra-Theater freuen.

„Mind the Game“ – so lautet das Forschungsprojekt der Folkwang Universität der Künste zusammen mit der RWTH Aachen, der Leuphana Universität Lüneburg und der Universität Paderborn. Dieses widmet sich dem Zusammenspiel zwischen Usern und KI und wie man die Ergebnisse daraus auch auf die Gesellschaft anwenden kann. „KI und Spiel stehen in engem Zusammenhang und bestimmen in ihrer Verflechtung unsere Gegenwart und Zukunft in der es darum geht, heute schon mit Szenarien und Zukünften umzugehen, die noch nicht bekannt sind. Einen solchen ‚Umgang mit Ungewissheit‘ ermöglicht KI, wenn sie ‚auf’s Spiel‘ gesetzt wird,“ so Prof. Dr. Marcus Rautzenberg von der Folkwang Universität der Künste. Die eigens für das Projekt entwickelte Webseite „The Space between“ wird am 13. Mai im PACT Zollverein präsentiert. Weiterer Höhepunkt im Bereich Wissenschaft ist die Vortragsreihe „Künstliche Intelligenz in der Medizin“, die am 2. Juni digital auf www.ume.de stattfindet. Die TeilnehmerInnen können dabei unter anderem das Konzept „Smart Hospital“ sowie weitere Anwendungsbereiche für KI in der Medizin kennenlernen.

Im Programmbereich Wirtschaft steigt vom 30. Mai bis zum 3. Juni die Veranstaltungswoche „KI I 120h“ des Digital Campus Zollverein, bei der sich die TeilnehmerInnen mit den Anwendungsmöglichkeiten aber auch Risiken von KI beschäftigen. KI-Verantwortliche großer Konzerne aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kommen am 8. und 9. Juni auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein zum großen Handelsblatt KI Summit zusammen. Ebenso wie der Medienpartner Handelsblatt beschäftigt sich auch der Biennale-Sponsor TÜV Nord in seiner alltäglichen Arbeit mit dem Thema Künstliche Intelligenz. Vasilios Danos, KI-Fachexperte bei der TÜViT: „Zur Abwehr setzen Unternehmen und Behörden schon heute KI-basierte Systeme ein. Sie helfen, in den riesigen Datenmengen im Netzwerkverkehr Muster zu erkennen, die auf Schadsoftware oder Hacker hinweisen. Wir prüfen, ob die dafür eingesetzte KI sicher, robust, vertrauenswürdig und zuverlässig ist und so genau das tut, was sie soll.“

Ausrichter der 1. KI Biennale Essen ist die EMG – Essen Marketing GmbH, die das Format zusammen mit Rosy DX, der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und dem Digital Campus Zollverein e.V. entwickelt hat und veranstalten wird.

Quelle und Bildrechte: EMG – Essen Marketing GmbH

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