Große Resonanz: Bei der Spendenaktion „Das Goldene Tuch“ des Schauspielhaus Bochum sind in diesem Jahr mehr als 14.000 Euro gesammelt worden. Mit dem Geld werden nun verschiedene Bochumer Initiativen unterstützt, die sich um Geflüchtete und Bedürftige kümmern.
Für die jährlich stattfindende Kampagne hatten Ensemblemitglieder vom 28. November bis 31. Dezember nach den Vorstellungen Spenden des Publikums entgegen genommen. Um in Zeiten der Corona-Pandemie die empfohlenen Abstände einzuhalten, wurde das Geld in diesem Jahr nicht im namensgebenden goldenen Tuch, sondern in goldenen Keschern gesammelt.
„Wir sind überglücklich über die große Spendenbereitschaft unseres Publikums. Gerade in den aktuellen Zeiten, in denen so viel von gesellschaftlicher Spaltung zu lesen ist, macht das Mut und berührt“, so Ensemble-Sprecherin Romy Vreden. Der hohe Spendenbetrag von genau 14.136,27 Euro ist auch deshalb so erfreulich, weil das Schauspielhaus Pandemie-bedingt weitaus weniger Publikum empfängt als üblich. So wird das Große Haus aktuell nur zu 50 Prozent belegt, die Kammerspiele nur zu 40 Prozent und das Theaterrevier nur zu knapp 20 Prozent.
Die Spendenaktion „Das goldene Tuch“ ist 2015 auf Initiative des Bochumer Ensembles entstanden und fand in der aktuellen Spielzeit bereits zum sechsten Mal statt. Um zu gewährleisten, dass die gesammelten Gelder dort ankommen, wo sie am nötigsten gebraucht werden, konnten sich Bochumer Geflüchteten-Initiativen mit ihren Projekten für die Spenden bewerben.
Quelle: Pressemitteilung des Schauspielhauses Bochum
