Nach Erreichen der Abwasserfreiheit des Hüller Bachs Ende 2021 schließt die Emschergenossenschaft nun auch die Arbeiten am zugehörigen Abwasserkanal im Bereich der Berthastraße ab. Nachdem in den vergangenen Wochen der letzte Umschluss erfolgte, wird nun mit der Wiederherstellung der Straße begonnen. Dafür bleibt die Berthastraße vom 2. Mai bis zum 13. Mai im Bereich der Brücke vollgesperrt. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen.
Sowohl die Fahrbahn als auch der Gehweg sind in dem genannten Zeitraum nicht zu benutzen. Eine Umleitung ist eingerichtet und ausgeschildert.
Die Maßnahme
Der neue unterirdische Abwasserkanal am Hüller Bach ist ein Bestandteil des Generationenprojekts Emscher-Umbau und ist auf einer Länge von 2,6 Kilometern zwischen der Hofstraße in Herne und der Straße Hordeler Heide in Bochum entstanden. Im vergangenen Jahr wurden die seitlichen Kanalanschlüsse angebunden. Dazu gehören unter anderem die Umschlüsse am Pumpwerk Herne-Königsgrube, Herne-Hordeler Heide und die Anbindung des Pumpwerkes Herne-Röhlinghausen an den neuen Abwasserkanal der Emschergenossenschaft. Mithilfe eines Provisoriums am Hüller Bach wurde der letzte fehlende Anschluss überbrückt, sodass das Gewässer seit Ende 2021 abwasserfrei ist.
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz.
Seit 1992 plant und setzt die Emschergenossenschaft in enger Abstimmung mit den Emscher-Kommunen das Generationenprojekt Emscher-Umbau um, in das über einen Zeitraum von rund 30 Jahren knapp 5,5 Milliarden Euro investiert werden. www.eglv.de
Quelle: Emschergenossenschaft/ Lippeverband