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Bochum

Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine in Bochum

Durch den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine ist zu erwarten, dass zahlreiche Menschen aus der Ukraine in Richtung Westen fliehen und Schutz und Unterkunft auch in Bochum suchen. Vor dem Hintergrund der dramatischen Situation in der Ukraine bereitet sich auch die Stadt Bochum auf eine Unterstützung für Geflüchtete

Ukraineflagge

Durch den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine ist zu erwarten, dass zahlreiche Menschen aus der Ukraine in Richtung Westen fliehen und Schutz und Unterkunft auch in Bochum suchen. Vor dem Hintergrund der dramatischen Situation in der Ukraine bereitet sich auch die Stadt Bochum auf eine Unterstützung für Geflüchtete vor. Aktuell leben rund 800 Ukrainerinnen und Ukrainer in Bochum.

Um die Aktivitäten besser zu bündeln, hat die Stadt mit der Bochumer Ehrenamtsagentur (BEA) eine Hotline eingerichtet. Die Servicestelle koordiniert die Hilfsangebote der Bochumer Bürgerinnen und Bürger sowie der Vereine, Verbände und Unternehmen.  Die Hotline ist von Montag bis Freitag zwischen 10 und 16 Uhr unter der Rufnummer 02 34 / 95 70 99 49 erreichbar. Wird der Andrang zu groß, hilft der Arbeiter Samariter Bund (ASB) mit weiteren koordinierenden Kräften. Auch per Mail ist eine Kontaktaufnahme zur BEA möglich: Unter spontanhilfe@bochum.de werden alle Angebote gesichtet und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet. Von Sachspenden bittet die Verwaltung derzeit abzusehen, bis genaue Bedarfe bekannt sind. Auf der städtischen homepage finden sich unter bochum.de/Ukraine weitere Informationen, wie aktuell bestmöglich geholfen werden kann.

„Die Welle der Hilfsbereitschaft in Bochum ist enorm“, so Sozialdezernentin Britta Anger. Die Gesellschaft Bochum-Donezk hat in der Herner Straße Nr. 146 eine Sammelstelle eingerichtet. Von Montag bis Samstag können zwischen 14 und 18 Uhr Spenden abgegeben werden, donnerstags schon ab 10 Uhr.

Spendenkonto: IBAN: DE85 4305 0001 0001 3907 07; BIC: WELADED1BOC

Die ukrainischen Flüchtlinge können bisher 3 bis 6 Monate visumsfrei einreisen und haben das Recht, eine Wohnung zu nehmen oder bei Verwandten und Freunden zu wohnen. Zurzeit wird im Rahmen der EU eine Regelung zum vorübergehenden Schutz für 1 -3 Jahren angedacht, die endgültigen Regelungen werden im Laufe der Woche erwartet.

Solange kein Asylantrag gestellt wird, findet noch kein Asylverfahren mit der Registrierung in der Landeserstaufnahme und Aufnahme in einer Erstaufnahmeeinrichtung und Zuweisung an die Kommune statt. Aktuell stehen Unterkünfte für rund 100 Personen in Wohnungen und Flüchtlingseinrichtungen zur Verfügung, die noch weiter ausgebaut werden. „Niemand weiß, wieviel Menschen kommen werden und unsere Hilfe brauchen“, so Anger. „Deshalb freuen wir uns über private Wohnangebote, egal ob Zimmer oder eine ganze Wohnung.“ Alle Angebote sowie weitere Unterstützungsangebote sollen zunächst an die BEA gemeldet werden. Zusätzlich will Oberbürgermeister Thomas Eiskirch die Wohnungsunternehmen anschreiben mit der Bitte, Wohnungen anzubieten. Die Stadt wird zeitnah eine zentrale Anlaufstelle für geflüchtete Menschen aus der Ukraine einrichten.

Aktuelle Informationen zur Einreise aus der Ukraine beantwortet das Bundesinnenministerium www.bmi.bund.de

Ausgewählte Spendenkonten:

Aktion Deutschland Hilft – Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30

Deutsches Rotes Kreuz – Spendenkonto: IBAN: DE63370205000005023307 – BIC: BFSWDE33XXX -Stichwort: Nothilfe Ukraine

Apotheker ohne Grenzen – Spendenkonto: Deutsche Apotheker- und Ärztebank, IBAN: DE 88 3006 0601 0005 0775 91 – BIC: DAAEDEDDXXX

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