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Ein Wohnzimmer für alle, die keins haben – GRÜNE Ratsfraktion besucht das Wichern-Wohnungslosenzentrum

Auf ihrer Sommertour hat die GRÜNE Ratsfraktion am Montag das Wichernhaus in der Nordstadt besucht. Aktuell baut die Diakonie das Haus zu einem Wohnungslosenzentrum aus.

Ein Wohnzimmer für alle, die keins haben – GRÜNE Ratsfraktion besucht das Wichern-Wohnungslosenzentrum
Ein Wohnzimmer für alle, die keins haben – GRÜNE Ratsfraktion besucht das Wichern-Wohnungslosenzentrum (c) Grüne Ratsfraktion Dortmund

Auf ihrer Sommertour hat die GRÜNE Ratsfraktion am Montag das Wichernhaus in der Nordstadt besucht. Aktuell baut die Diakonie das Haus zu einem Wohnungslosenzentrum aus. Dort sollen ab Anfang des kommenden Jahres die Angebote der Diakonie für wohnungslose Menschen gebündelt unter einem Dach zu erhalten sein: Beratung, Waschmöglichkeiten, medizinische Versorgung, Gemeinschaftsküche und Tagesaufenthalt.

„Wohnungslosigkeit ist ein großes und zunehmendes Problem. Aufgrund der schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt und der steigenden Energiepreise ist zu befürchten, dass die Zahl wohnungsloser Menschen und damit ihre Armut auch in Dortmund weiter steigt. Darauf bereiten wir uns auch mit dem Umbau vor. Momentan sind unsere Angebote noch auf mehrere Standorte in der Stadt verteilt. Das wollen wir ändern und mit einer zentralen Anlaufstelle im Wichernhaus verbessern“, erläutert die Geschäftsführerin der Diakonie, Uta Schütte, vor Ort die Intention des Umbaus. Herzstück des neuen Wichern-Wohnungslosenzentrums wird ein 200 Quadratmeter großer Raum für den Tagesaufenthalt sein – ausgestattet wie ein Wohnzimmer mit Sesseln, Bücherwand und einem langen Tisch zum Essen, Spielen und Reden. Mit diesem in Deutschland einzigartigen Projekt schafft die Diakonie einen hochwertigen Ort für wohnungslose Menschen.

Aktuell werden ca. 2000 Menschen durch die Mitarbeiter der Diakonie beraten, etwa 700 Menschen ohne Wohnung bekommen ihre Post an die dortige Adresse. Im letzten Jahr konnten 295 Männer und Frauen in eigene Wohnungen und 54 in alternative Wohnmöglichkeiten vermittelt werden. Für 460 wohnungslose Menschen konnte erreicht werden, dass sie aktuell ein eigenes Einkommen erzielen und nicht mehr betteln müssen.

„Das gute System der Dortmunder Wohnungslosenhilfe wird mit der Bündelung der Leistungen der Diakonie im Wichernhaus noch besser. Als GRÜNE freut uns besonders, dass dabei auch das Waschcafe „Saubere Sache“ realisiert wird. Die Schaffung einer solchen Einrichtung hatten wir bereits vor Jahren beantragt“, kommentiert Jenny Brunner, Mitglied der GRÜNEN im Sozialausschuss, nach dem Besuch die Pläne.

Für den Umbau des Wichernhauses benötigt die Diakonie weitere Spenden. Die Bankverbindungen können auf der Website der Diakonie abgefragt werden. 

Quelle und Bildrechte: Grüne-Ratsfraktion Dortmund

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