Die Bochumer Innenstadt ist eingezwängt in ein Gleisdreieck. Darinnen gibt es viel einen stark verdichten Bereich mit wenig Grün. Seit Jahren beklagen Akteure wie der Stadtjugendring das Fehlen von Spielmöglichkeiten für Kinder. Abhilfe könnte jetzt das Projekt des Baus eines „Urban-Sport-Areals“ werden. Das Areal ist auch als „Katholikentagsbahnhof“ oder nach der Disco Riff bekannt. Aktuell ist das Gelände eine Brachfläche ohne weitere
Funktion; das Planungsgebiet umfasst insgesamt 7.000 Quadratmeter. Die Planungen für diesen neuen Park dazu wurden gestern vorgestellt.
Unweit des Bermuda3ECKs soll eine Parkanlage mit einem trendigen Sport- und Bewegungsangebot entstehen. Neben einem 3×3-Basketballfeld mit barrierefreiem Zugang und einer „Multifunktionswiese“ sind Parkour- und Calisthenics-Flächen geplant, eine Lärmschutzwand soll gleichzeitig als Boulderwand zum Klettern fungieren.
Das Areal am City-Tor Süd (Eisenbahnbrücke) soll auch Menschen, die dort arbeiten oder die nur kurzfristig in Bochum sind, als Erholungsgebiet dienen. In erster Linie soll sich das kommerzfreie Angebot aber an Jugendliche und die freie Sportszene in Bochum richten. „Angesichts der ganzen Bebauung halte ich das Vorhaben für gut und wichtig. Ich sehe die Pläne sehr positiv“, sagt der Vorsitzende des Ausschusses für Sport, Bewegung und Freizeit Wolfgang Horneck (CDU).
Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei 2.200.000 Euro.