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Mobilität

Neues Gewerbegebiet mit Quartiersplatz hinter Bahnhof Wattenscheid geplant

Strukturplan Hinterausgang Bahnhof Wattenscheid
Strukturplan Hinterausgang Bahnhof Wattenscheid, Drs. BO 20193052

Zeitgleich mit Entscheidungen zum Verkauf des Bahnhofsgebäudes in Wattenscheid durch die DB Station&Service AG konrektisiert die Stadtverwaltung ihre Ideen zur Entwicklung des Geländes hinter dem Bahnhof Wattenscheid. Es soll durch einen Durchstich des Passagiertunnels erschlossen werden. Der Bahnhof Wattenscheid bekommt dadurch einen Hinterausgang.

Nach Vorstellungen der Stadtverwaltung würde der Passagiertunnel zu einem neuen Quartiersplatz führen. Hierfür sollen Fördermittel beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) eingeworben werden. Anlass für die Konrektisierung der Idee ist eine Beratung in städtischen Gremien zum Ankauf weiterer Flächen der Deutschen Bahn. Konrekt besteht die Absicht einen Streifen parallel zu den Gleisen zu kaufen. Hierüber soll der Fußgänger- und Radweg „Fröhliche Morgensonne“ weitergeführt werden. Es handelt sich um einen ungenutzten Werksanschluss der ehemaligen Zeche. Zur Zeit endet er ungenutzt im Gewerbegebiet, das als Nachfolge der Zeche entstand.

Gewerbe und Büro mit direkten Zugang zum Regionalverkehr

Auf den angrenzenden Flächen zur bedeutenden Schienenverbindung soll Gewerbe angesiedelt werden. Der Vorteil liegt auf der Hand: Lärmschutz für die Anwohner in Westenfeld. Die Chance der Entwickung des Bahnhofs Wattenscheid für Bochum liegt ebenfalls auf der Hand. Bochum bekommt zwei Haltepunkte des zukünftigen Rhein-Ruhr-Express, der hier halten wird. Für Unternehmungen mit vielen Mitarbeitern dürfte ein direkter Zugang zum Regionalverkehr sehr attraktiv sein.

In der Verwaltungsvorlage (Drs. 20193052) ist von der Entwicklung des Bereichs „Südliche Innenstadt Wattenscheid“ die Rede. Gemeint ist offensichtlich der Stadtteil Westenfeld, in dem es auch Widerstand gegen derartige Entwicklungen gibt. So hatten sich die Bürgerinitiative „Westenfelder Felder“ gegen eine Bebauung eines Feldes zwischen Wilhelm-Leithe-Weg und Jung-Stilling-Straße gewandt. Der Bereich „Wilhelm-Leithe-Weg Nord“ – so genannt von der Verwaltung – soll nun aber zunächst in mehreren Teilräumen für Gewerbe und Wohnen entwickelt werden. Einen Teilraum wird die Stadtverwaltung durch NRW.Urban, eine Entwicklungsgesellschaft des Landes, entwickeln lassen. Es dürfte sich um den Bereich an der Ridderstraße handeln.

1 Comment

1 Comment

  1. h. Peter Oehme

    5. Juli 2020 at 11:07

    Vernichtet die letzten Oasen. Betoniert und pflastert alles zu, Insekten sterben aus, eine Tierwelt ist kaum noch vorhanden, unsere Kinder sind krank und übergewichtig. Wozu brauchen wir für diese Kreaturen noch gesunde Lebensräume? Lieber Gier nach Wachstum und Geld, wozu brauchen wir Lebensqualität. Ich wünsche allen Befürwortern dieses Schwachsinns ein sofortiges umdenken, oder ein kurzes Leben, so das der Schaden den sie bewirken verhindert wird.

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