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Gartenschau: GmbH für IGA im Ruhrgebiet gegründet

Am letzten wirklichen Arbeitstag des Jahres 2019 nahm per Pressemitteilung die „IGA Metropole Ruhr gGmbH“ ihre Arbeit auf. Ab 2020 kann dann wirklich gearbeitet werden. Die Aufgabe ist die Durchführung der Internationalen Gartenschau 2027. Diese findet in Deutschland statt. Zugleich wird das eine Bundesgartenschau mit Beteiligung der Bundesgartenschau-Gesellschaft. Jetzt wurden die Verträge dazu unterschrieben.

Es war ein langer Weg dahin. 2018 hatte die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) der Internationalen Gartenschau bereits beschlossen. Dem Beschluss des sogenannten Ruhrparlaments ging eine monatelange Hängepartie voraus. Unklar waren Finanzierungszusagen des Landes Nordrhein-Westfalen. Ebenso nebulös blieb die Bereitschaft der Kommunen, Kosten zu übernehmen. Nicht alle Städte und Gemeinden im Regionalverband Ruhr standen bisher vorbehaltlos zu diesem Projekt. Aus Kreisen der Landesverwaltung ist immer wieder zu hören, dass Gartenbau nicht gerade das Profil des Ruhrgebiets stärke.

In einem Imagefilm stellt der RVR seine Vision der Internationalen Gartenschau vor:

15 Jahre Vorgeschichte: Die Gartenschau-Idee überwinterte

Die Initiative zur Anwerbung der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) ist zunächst eine vor Jahren erfolgte Initiative aus der Verwaltung des RVR. Namentlich ist hier Dr. Eberhard Geissler zu nennen. Der Landschaftsarchitekt hat sich jahrelang mit dem Anliegen befasst. Das führte 2016 zu einer Machbarkeitsstudie des RVR.

Aber die ersten Ideen liegen noch mal mehr als zehn Jahre früher. Vor der Umstellung der IGA in Deutschland von den 4er auf die 7er Jahre, hatte es eine Initiative dazu gegeben. Beteiligte waren der Bochumer Kommunalpolitiker Lothar Gräfingholt und der damalige Präsident des Deutschen Gartenbauverbandes Heinz Herker. Damals befassten sich auch Gremien des RVR mit dem Thema, ein CDU-Bezirksparteitag forderte die Umsetzung. Allein, die damalige Initiative kam zu spät. Aber die Idee überdauert zehn Jahre. Weitere zehn Jahre später soll es soweit sein.

Unterzeichnung der Verträge für die Internationale Gartenschau IGA

IGA: Ausgaben von 84 Mio. €

Das für die IGA eingeplante Budget beträgt rund 84 Millionen Euro. Etwa 35 Millionen sollen aus verkauften Eintrittskarten bezahlt werden. Konservativ gerechnete Besucherprognosen gehen von etwa 2,6 Millionen Besuchern aus. Bis zu 5 Millionen sollen möglich sein. Den Zuschussbedarf von rund 36 Millionen Euro sollen sich RVR und Mitgliedsstädte und –kreise teilen.

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