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Wattenscheid

Flüchtlingshelfer in Eppendorf, Höntrop und Westenfeld finden zusammen

Die Flüchtlinge in Notunterkünften aus den Wattenscheider Stadtteilen Höntrop, Eppendorf und Westfeld wurden an einem Standort zusammengeführt. Jetzt trafen sich auch die separaten Helfergruppen erstmalig zur Koordindation.

Container einer Flüchtlingsunterkunft bei Nacht
Flüchtlingsunterkunft Höntroper Strasse: Links belegt, rechts frei

Die Flüchtlinge von der Ruhrstraße in Bochum-Eppendorf und aus den Zelten des Sportplatzes „Auf dem Esch“ sind Ende Januar umgezogen. Gemeinsam bewohnen sie jetzt die Container der Flüchtlingsunterkunft an der Höntroper Straße in Wattenscheid-Höntrop.

Insgesamt 65 Flüchtlinge sind dort jetzt untergebracht, erklärten Sozialarbeiter auf einer Zusammenkunft von Gruppen und Ehrenamtlichen, die sich bisher um die Flüchtlinge in den Stadtteilen Wattenscheid-Eppendorf, -Höntrop und -Westenfeld gekümmert haben. Nur 2 der 5 Container-Gebäude sind in Betrieb.

Unterkünften waren nie vollständig belegt

Die DRK-Unterkunft „Auf dem Esch“ ist für 366 Flüchtlinge errichtet worden. Sie war nie mit mehr als 78 Flüchtlingen belegt. Nur zwei der 6 Zelte mit Bewohnern waren belegt. Nachdem Familien in Wohnungen untergebracht worden sind, sind vor allem alleinstehende junge Männer verblieben. Die Zahl war auf etwas über 40 gesunken, von denen nicht immer alle anwesend waren.

Eine für die Immanuel-Kant-Straße in Westenfeld vorgesehene Notunterkunft, ist nie errichtet worden.

Überproportional viele Helfer

Damit sind jetzt deutlich weniger Füchtlinge im Süden von Wattenscheid untergebracht, als vor 1 Jahr erwartet worden war – zumindest hinsichtlich der Notunterkünfte. Fast schon paradox erscheint das Hilfsangebot. Allein die Anwesenden des Treffens lieferten eine Quote von 2 Helfern auf 3 Flüchtlinge in der Notunterkunft. Die Flüchtlingshelfer wenden sich aber gerade auch an Flüchtlinge, die inzwischen in Wohnungen untergekommen sind.

Werden alle Angebote noch benötigt?

Und so stellte sich für die vielen Helfer die Frage, ob alle Angebote – insbesondere Sprachkurse und -trainings – noch benötigt werden. Die Kapazitäten reichen bereits für Tandem-Unterricht, wo eine persönliche Betreuung eines oder zweier Flüchtlinge erfolgt. Es zeigte sich schnell, dass erst einmal abgewartet werden muss, welche der zahlreichen Angebote noch wahrgenommen werden. Die Angebote aber zentral zu sammeln, war ein Ziel der Vertreter der drei Gruppen.

Untereinander wurden Kontaktdaten ausgetauscht. Es überrascht, dass man sich untereinander nur vereinzelt kannte. Das wurde verbessert.

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