Der S-Bahnhof Wattenscheid-Höntrop hat ein Graffiti-Problem. Das ist nicht nur dem aktuellen Stationsbericht des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) zu entnehmen. Bereits bei der Fahrt über die Höntroper Straße ist es zu sehen: Großflächige Graffiti an den Brückenlagern, Schmierereien am Bahnhofsgebäude und zugesprühte Bahnhofsschilder. Flächen der DB Station&Service und der Stadt Bochum sind betroffen, aber auch Privater.
Ein Bahnhof besteht nicht sofort erkennbar aus verschiedenen Bestandteilen: aus dem Bahnsteig, eventuell einem Bahnhofsgebäude und dem Zugang. Häufig kommen Brücken hinzu, bei denen die Zuständigkeiten verteilt sind nach denen, die drunter- und drüber-herfahren. Das Brückenlager bestehend aus Natursteinflächen wird in die Zuständigkeit der Stadtverwaltung einsortiert, das Bahnhofsgebäude gehört Privaten.
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- S-Bahnhof Wattenscheid-Höntrop: Schild nicht mehr lesbar
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- Brückenlager mit Graffiti
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- Treppenaufgang: Graffiti-frei – Bahnhofsgebäude?
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- Schmierereien am Bahnhofsgebäude Wattenscheid-Höntrop
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- Brückenlager am Bahnhof Höntrop
Seit 2012 schlechte Wertung für Bahnhof Höntrop
In der Wertung erreicht der Bahnhof in Höntrop nur noch ein Rot in der Ampelwertung, so auch im Vorjahr. In 2012 war der Bahnhof noch mit Grün bewertet worden. In der Kategorie Sauberkeit erreicht der Bahnhof Höntrop durchweg die Bestnote Grün, auch der Zuständigkeitsbereich der Bahn wird Grün bewertet. Funktion und Graffiti werden aber für den Zugang mit Rot gewertet. Vorort zeigt sich, dass Bahnsteig und Treppenzugang weitgehend frei von Graffiti sind. Die Mängel finden sich hier nicht bei der Bahn und ihrer Tochtergesellschaft.
VRR wirkt auf Bahn und Stadt ein
Der VRR hat selber keine vertraglichen Beziehungen im DB Station&Service, die für die Deutsche Bahn die Bahnhöfe unterhält. Dennoch gibt der VRR jährlich einen Stationsbericht heraus, um auf Mängel hinzuweisen. Dabei richten sich die Aktivitäten auch auf die Kommunen, die teilwiese für das Umfeld der Bahnhöfe verantwortlich sind. Auch Gespräche mit den Verwaltungen finden satt. Kommunen weisen laut VRR häufig auf finanzielle Restriktionen bei der Graffiti-Beseitigung hin.
