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Ruhrgebiet plant neue Standortkampagne

Das Ruhrgebiet plant eine Standortkampagne für die nächsten Jahre. Diesen Auftrag hat die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) am Freitag (27.03.2015) der Verwaltung im Rahmen der jährlichen Haushaltsberatungen erteilt. Die letzen Imagekampagnen waren in den 1990er und 1980er Jahren erfolgt, davon fand große Beachtung die Kampagne “Das Ruhrgebiet. Ein starkes Stück Deutschland” und etwas geringer “Der Pott kocht”.

Imagekampagne Das Ruhrgebiet. Ein starkes Stück Deutschland.
Das Ruhrgebiet. Ein starkes Stück Deutschland. Logo mit Claim (Einband des Kampagnenbuchs)

Das Ruhrgebiet plant eine Standortkampagne für die nächsten Jahre. Diesen Auftrag hat die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) am Freitag (27.03.2015) der Verwaltung im Rahmen der jährlichen Haushaltsberatungen erteilt. Die letzen Imagekampagnen waren in den 1990er Jahren erfolgt, davon fand große Beachtung die Kampagne „Das Ruhrgebiet. Ein starkes Stück Deutschland“ und etwas geringer „Der Pott kocht“.

Laut Antrag der Koalition aus CDU, SPD und Bündnis’90/Die Grünen sollen zunächst Vorbereitung getroffen werden, da das derzeit im Landtag beratene neue RVR-Gesetz abgewartet werden soll, dass ggf. neue Aufgaben für den Verband bringen wird. Im Gegensatz zu den früheren Kampagnen soll es sich nicht um eine reine Imagekampagne handeln, die allgemein das Bild von der Metropole Ruhr verbessern soll. Vielmehr ist eine nationale wie internationale Standortkampagne vorgesehen, bei der es um den Wirtschaftsstandort Ruhr geht. Daher soll die RVR-eigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft metropoleruhr GmbH (wmr) eingebunden werden. Das Ziel der Kampagne skizzierte Roland Mitschke, Vorsitzender der CDU-Fraktion im RVR und Vorsitzender des RVR-Wirtschaftsausschusses, wie folgt:

Wir müssen zeigen, dass Kohle und Stahl für die Vergangenheit, aber Bildung, Wissenschaft, moderne, neue, technologieorientierte, mittelständisch strukturierte Industrie und Dienstleistungen für die Zukunft stehen. Wir müssen deutlich machen, dass Unternehmer, die investieren und Arbeit schaffen, dass Existenzgründer, die aus den Universitäten und Hochschulen kommen und Theorie in Praxis umsetzen, hier willkommen sind und jede Unterstützung erfahren.

Die Kampagne soll laut Sabine von der Beck (Bündnis’90/Die Grünen) auch die entstandene Vielzahl verwendeter Logos des RVR und seiner Tochtergesellschaften vereinheitlichen. Die Zugehörigkeit soll bereits bei den Logos der Gesellschaften wie Ruhr Tourismus GmbH, Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH und Abfallentsorgungsgesellschaft Ruhrgebiet mbH erkennbar werden.

Standortkampagne – Probleme des Ruhrgebiets-Image lange erkannt

Trotz einer frühen Benennung des Imageproblems des Ruhrgebiet Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre erfolgte ein intensive Auseinandersetzung erst in den 1980er Jahren (siehe Regionalkunde des RVR, Die Zeit 17/1993). Darauf folgte eine Kampagne mit dem Slogan „Das Ruhrgebiet. Ein starkes Stück Deutschland.“ (siehe flickr) Die Kampagne wurde alle zwei Jahre evaluiert und fand (zunächst nur) mäßigen Erfolg. Der Slogan – von 1985 bis Mitte der 1990er mit Werbeanzeigen und Großplakaten verbreitet – hat sich im regionalen Gedächtnis verankert.

Artikelbild: Logo und Claim der Kampagne „Das Ruhrgebiet. Ein starkes Stück Deutschland.“ Das Logo wird neben anderen noch heute vom Regionalverband Ruhr verwendet.

4 Comments

4 Comments

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  4. Stephan

    2. April 2015 at 19:11

    Ich liebe das Ruhrgebiet! Daher habe ich Deinen Blog für den „Liebster Award“ nominiert: https://boulderglueck.wordpress.com/2015/04/02/liebster-award-11-fragen-11-antworten/

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