Bochum hat eine neue Marke und dazu ein Logo. Gekonnt weg vom Image aus Herbert Grönmeyers Lied auf die Stadt „Tief im Westen“ wird jetzt mit einem Logo geworben, das das Wappen aus dem Stadtwappen aufgreift. Dabei gilt, das Bochum die einzige oder zumindest eine der wenigen Städte mit einem Buch im Wappen ist. Und das Buch steht auch für die „UniverCity“, die Stadt mit 7 Hochschulen – eine Universitätsstadt. So meine Ansichten.
http://youtu.be/SraABE55Quk
Weitere Bilder, Texte und das Jedermann-Logo finden sich auf der Internetseite www.marke-bochum.de. Seit 18 Uhr ist die Sperrfrist für die Presse abgelaufen und jetzt beginnt die Innenwerbung. Ab Morgen findet sich die Marke Bochum auf Fahnen und Poster im im Stadtgebiet. Die Marke muss erst einmal den Bochumer bekannt werden.
Für mich löst sich, was ich gesehen habe, erfrischend von der gescheiterten Kampagne „Bochum macht jung“ ab. Bemerkenswert ist, das den Wettbewerb der Kampagne ein Konsortium von Bochumer Agenturen gewonnen hat, die sonst eher konkurrieren.
Ziel der Kreativen war ein Dachmarken-Logo ähnlich dem Ansatz von einst Ruhr.2010, dem Kulturhauptstadt-Logo. Die städtischen Tochtergesellschaften werden also an ihrem jeweiligen Logo, ein Dach-Logo aufweisen, so dass erkennbar wird, was zusammengehört. Und jeder kann dazugehören.
Was steht für Bochum?
Die Kreativen haben sich laut Vortrag vor den Ratsmitgliedern für das Buch entschieden, weil es als Wappenelement einzigartig in der Gegen ist. Es ist kein übliches Element wie Bären oder Löewen. Dabei kommt das Buch durch einen Übersetzungsfehler ins Wappen. Den Bokkum war das Heim bei den Buchen.
Aber das Schicksal des Buches erfüllt sich. Die wissenbasierte Wirtschaft, die noch zu schreibenden Kapitel, das soll Bochum sein. Die Bildmarke ist ein offenes Buch.

Jens Matheuszik
25. Januar 2015 at 22:16
Woher kommt eigentlich die Zahl 7 bei den Hochschulen?