Gestaltungsmöglichkeiten mit einer Vielzahl an Kübeln, ein begehbarer Teich aus Edelstahl und ein barocker Hinterhofgarten haben es mir beim Besuch einiger Hinterhöfe in Hagen-Wehringshausen besonders angetan. Dort fand am Sonntag, den 10. Juli 2011 wieder ein „Tag der offenen Hinterhöfe“ statt.
Das Projekt gehört zu den (wenigen?) Beispiel, wo etwas nach Auslaufen einer Förderung weiterbesteht. Vor 8 Jahren startete der Tag der offenen Hinterhöfe im Rahmen des EU-Projektes CRII (Cities regain Identity and Images). Die Veranstalter stellen fest:
Das Projekt der offenen Hinterhöfe ist eines der wenigen, das aus eigener Kraft und mit einem Organisations-Budget von nur 300 Euro (!) weiter läuft. So konnten im ersten Jahren die aufwändig gestalteten Prospekte durch das Projekt CRII finanziert werden. Mittlerweile tragen sich die Druckkosten, die Verteilung und die Beschilderung durch Sponsoring.
httpv://www.youtube.com/watch?v=6XYRoz5ypKI |
Auf jeden Fall lud die Veranstaltung zu einem netten Rundgang ein, den ich jedoch fußlahm von der Extraschicht in der vorherigen Nacht per Klapprad und Anfahrt per Regionalbahn erledigte. Ich finde viele Anregungen für Hinterhöfe interessant. Allerdings bräuchte es mehr Konzept zum Begrünen von Wänden.
An dem Edelstahlbecken gefällt mir, dass der auf den gepflasterten Boden aufgesetzte Mini-Teich mit Wasserspiel auch das Klima im Hinterhof beeinflusst.