Natürlich dachte ich gleich „Jobsiade“. Das ist ein natürlicher Reflex, wenn in Bochum Satire auf Politik trifft. Und gerade dann, wenn Politik diese dann nicht mag. Ich selber freue mich ein wenig, dass da mal jemand, der nicht aus der Politik kommt, in Satire gekleidet ein paar harte und im Großen und Ganzen richtige Worte gesagt hat. Es musst jemand vom Gespann Goosen & Malmsheimer sein.
Jochen Malmsheimer hat anlässlich der Eröffnung des Zeltfestivals in einem umfangreichen Grußwort aus seiner Sicht Missstände in Bochum angeprangert, damit die Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz offenbar etwas erzürnt und ein noch größeres, mediales Publikum ereicht. Schön ist auch folgende Spitze, nachdem er den Veranstaltern und einigen Institutionen für die Realisierung des dritte Zeltfestivals Ruhr dankte:
Und wie man hört, war selbst die Stadtverwaltung mal kaum im Wege, ja hat in Teilen wohl nach ihrem Vermögen gar das eine oder andere sinnvolle Detail beisteuern können.
Vermutlich weil ein Großteil der sonst Verantwortlichen zur Zeit im Urlaub ist.
Für den geneigten Leser meines Blocks, verweise ich ansonsten auf folgende Artikel zur Malmsheimers Rede:
„Die Grußworte von Jochen Malmsheimer„, Ruhrnachrichten, 20.08.2010
„Jochen Malmsheimers ungeliebte Wahrheiten„, Ruhrbarone, Stefan Laurin, 22.08.2010
„Malmsheimer zog beim ZFR-Auftakt vom Leder„, WAZ Bochum, Jürgen Böber-Süßmann, 20.02.2010
„Malmsheimer Runde zwei„, Ruhrnachrichten Bochum, Bernd Reichel, 21.02.2010
Nachtrag:
„Es gilt das erbrochene Wort„, Coffee and TV, Lukas Heinser, 21.08.2010
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Dirk Schmidt
24. August 2010 at 08:12
Auf DerWesten.de findet sich inzwischen das vollständige Grußwort.
Dirk Schmidt
24. August 2010 at 08:12
Und hier der Link dazu: http://www.derwesten.de/staedte/bochum/Jochen-Malmsheimers-Grusswort-zum-Zeltfestival-id3597447.html