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Kultur

Horizont-Observatorium auf Hoheward

Zelt unter Metallbögen
Zelt unter Metallbögen

Zelt unter Metallbögen

Auf der Halde Hoheward wurde am Samstag, den 8.1. offiziell das Horizont-Observatorium der Öffentlichkeit übergeben. Jetzt kann es von jedermann beschritten werden. Dies ist aber nur ein Teil seiner Funktion, es hat zwei:

1. Das Horizont-Observatorium ist zum einen ein öffentlich zugängliches Observatorium. Gedanklich an Stonehenge angelehnt kann hier auf dem Gipfel der größten europäischen Bergehalde, der Halde Hoheward, ein interessante Objekt besichtigt werden, dass der Beobachtung der Sonne und weiterer Sterne dient. Dies allein macht es zu einem Erlebnisort, der viele Besucher anziehen wird. Zudem findet sich auf der Haldenspitze an einem Ort, der als Aussichtspunkt für die Metropole Ruhr dient.

2. Vom Horizont-Observatorium kann aber nicht nur die Metropole Ruhr gesehen werden. Aus sechs (mehr?) Städten in Ruhr (Bochum, Herten, Recklinghausen, Herne, Essen, Gelsenkirchen, … ?) kann es als Landmarke erkannt werden. Es identifiziert den Hügel am Horizont sogar eindeutig als „Halde Hoheward“. Bei den Landmarken auf Halden verhält es sich so, dass sie die undefinierten Bergehalden erst überhaupt mit einer Identität versehen. Den Hügel am Horizont habe ich bereits öfter gesehen. Eine Orientierung im Raum des mittleren Ruhr ergibt sich aber erst, seitdem ich einzelne Halden erkennen und räumlich verorten kann.

Es ist zu erwarten das die Landmarke Horizont-Oberservatorium mti dem Landschaftspark Hoheward, der auch ein Sonnenuhr umfasst, eine zentrale Pilgerstätte der Metropole Ruhr wird. Aufgrund der Sichtbarkeit aus mehreren Städten herau und weithin über die Autobahn A2 erwarte ich sogar einen noch größeren Pilgerstrom als bei Tetraeder in Bottrop, bei dem der Erlebnischarakter auch schwächer ausgestaltet ist.

Vielleicht werden diese Landmarken auch das fehlende Zentrum des polyzentralen Ruhr ersetzen – in einer Region neuer Art.
Eine Erläuterung zu den möglichen Beobachtungen auf der Halde Hoheward gibt die Internetseite „Horizontastronomie im Ruhrgebiet“. Auch auf den Internetseiten der Sternwarte Recklinghausen findet sich ein Beitrag.

1 Comment

1 Comment

  1. Dirk Schmidt

    9. Januar 2009 at 20:23

    Im Januar 2009 musste das Observatorium erstmal wieder gesperrt werden, weil eine Schweißnaht gerissen war – gerade einmal zwei Monate nach der Eröffnung.

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